Wie du mit Bachata mehr Lust und Leidenschaft in deine Beziehung zauberst und warum dieser Tanz die beste Paartherapie sein kann, verrate ich dir in meinem heutigen Beitrag über die positiven Nebenwirkungen des (gemeinsamen) Tanzens. Und auch wenn du aktuell noch keine Tanzpartnerin hast oder dein Partner keinen Tanzkurs machen will, solltest du unbedingt weiterlesen. Es lohnt sich.
Mit meinem Bachata-Mini-Videokurs lernst du nicht nur die wichtigsten Basics dieses sinnlich-verspielten (Paar)Tanzes, sondern mich auch ein bisschen besser kennen.
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Wenn du in einer festen Beziehung bist, kennst du das wahrscheinlich auch: Ihr verliert euch oft in den Aufgaben, die Job, Familie und andere Verpflichtungen des Alltags so mit sich bringen, funktioniert mehr oder weniger nebeneinander her und mit der Zeit bleiben Herzklopfen, Kribbeln und Leidenschaft immer mehr auf der Strecke. Dabei spürt ihr, dass so viel mehr möglich wäre und sehnt euch nach mehr echter Verbindung zu euch selbst und zueinander. Die gute Nachricht ist: Das ist absolut möglich! Die schlechte: Das kommt nicht von allein.
Bachata ist Feuer für deine Beziehung
Es gibt verschiedene Wege, diesem Beziehungsalltag entgegenzuwirken, der sich übrigens in der Mehrzahl der Partnerschaften früher oder später einschleicht. Es heißt, eine Beziehung lebendig zu halten, sei harte Arbeit. Ich bin nicht sicher, ob es wirklich schwer sein muss. Doch in jedem Fall braucht es einen starken Willen, Durchhaltevermögen und Kreativität. Und es darf in jedem Fall auch Spaß machen. An dieser Stelle kommt das (Bachata) Tanzen ins Spiel. In meinem allerersten Blogbeitrag habe ich schon mal über die positiven Auswirkungen des Tanzens im Allgemeinen geschrieben. Heute möchte ich dir näherbringen, warum insbesondere Bachata das Feuer in dir und in deiner Partnerschaft wieder voll entfachen kann.
Bachata ist ein sinnlich-verspielter Paartanz, den man aber auch sehr gut allein tanzen kann. Die Solotänze gibt es in Form von Footwork und Ladies‘ Style. Während Footwork (auch Shines genannt) für alle Tänzer:innen geeignet ist und ein hervorragendes Training für die Schritte im Allgemeinen sowie Balance und Musikalität im Besonderen ist, fokussiert sich Ladies‘ Style auf elegante, feminine Bewegungen für einen selbstbewussten und sexy Auftritt auf der Tanzfläche. Wobei das die Herren der Schöpfung in keinem Fall ausschließen soll, im Gegenteil: Ich durfte schon mehrfach Männer in Stylingkursen für Frauen bewundern und es hat ihrem Tanz- und Körpergefühl keineswegs geschadet. Natürlich gibt es auch Stylingkurse für Männer, das nur der Vollständigkeit halber.
Der Unterschied zwischen dirty und dancing
Was kann (Bachata) Tanzen nun aber explizit für die Verbindung zu dir selbst oder deinem Lieblingsmenschen tun? Eine ganze Menge! Tanzen ist nicht nur ein einfaches Schrittesetzen. Es ist Kommunikation, Berührung, Führen und Folgen, Loslassen und Festhalten. Bachata ist Sinnlichkeit, Verführung, Leidenschaft, Nähe. Wobei ich an dieser Stelle gleich mal mit einem Mythos aufräumen und ein großes Missverständnis entkräften möchte: Bachata (oder auch Salsa und Kizomba) Tanzen mag von außen mitunter wie echtes dirty Dancing aussehen, weil viel Körperkontakt im Spiel ist. Daher kann ich durchaus nachvollziehen, warum es in Beziehungen zu Eifersucht kommen kann, wenn nur einer von beiden diesem Hobby nachgeht. Aus meiner Erfahrung ist es für Außenstehende oft nicht nachvollziehbar oder vorstellbar, dass es da wirklich nur ums Tanzen geht.
Die körperliche Nähe gehört ein Stück weit natürlich dazu, wenn man „richtig“ tanzt. Das ist jedoch weder ein Freifahrtsschein noch ein Indiz dafür, dass alle Tänzer:innen diese Leidenschaft auch außerhalb der Tanzfläche gemeinsam ausleben. Ich habe schon die innigsten Tänze getanzt und mich am Ende des Liedes freundlich bei meinem Tanzpartner bedankt, um dann den Rest des Abends und Lebens getrennte Wege zu gehen. Mit einem total Fremden auf solch einem Level über den Dancefloor zu schweben passiert erstens nicht sooo oft, weil es natürlich auch eine Menge Chemie braucht, um derart miteinander tänzerisch zu verschmelzen. Und zweitens ist eine Einladung zum Tanz noch lange keine automatische, stillschweigende Vereinbarung für weitere gemeinsame körperliche Aktivitäten.
Ganz egal ob du allein, mit einem festen Tanzpartner oder deinem Liebingsmenschen tanzt, in jedem Fall wirst du mit der Zeit ein besseres Körpergefühl entwickeln. Schon allein das macht ganz viel mit dir, deinem Auftreten und deinem Wohlbefinden. Und nun stell dir mal vor, du könntest dieses Feeling mit in deine Partnerschaft bringen. Dann tust du nicht nur dir selbst Gutes, sondern „arbeitest“ gleichzeitig auch noch an deiner Beziehung, und bringst auf spielerische Art und Weise mehr Spaß, Lust und Leidenschaft ins alltägliche Zusammenleben.Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht.
Tanzen ist Quality Time allein oder zu zweit
Der erste große Pluspunkt ist schon mal, dass das gemeinsame Tanzen – egal ob im Kurs oder auf der Party – Zeit ist, die ihr euch ganz bewusst und gezielt füreinander nehmt. Da gibt es keine Einkaufslisten, Aufgaben im gemeinsamen Haushalt oder Erziehungsfragen zu klären. Diese Zeit ist nur für euch – Quality Time zu zweit. Ihr könnt euch total auf einander fokussieren und die Welt um euch herum komplett vergessen. So eine Auszeit vom Alltag wirkt per se schon wie ein Kurzurlaub und lädt nicht nur den eigenen Akku wieder auf, sondern bringt auch frischen Wind und neue Energie in eure Partnerschaft.
Eines der wunderbarsten Dinge, die ihr neben dem Tanzen lernt und übt, ist das miteinander Kommunizieren. Ich persönlich glaube, dass Tanzen u.a. deswegen eine nahezu therapeutische Wirkung haben kann. Denn kaum woanders geht es so stark darum, gegenseitig Wünsche zu kommunizieren und umzusetzen, ohne miteinander zu sprechen. Einer gibt klare, verständliche Signale und der andere reagiert. Dazu braucht es im besten Fall und mit ein wenig Übung keine Worte und schon erst Recht keine Kraft oder Anstrengung. Im Gegenteil: Oft ist hier weniger tatsächlich mehr. Es kommt eher auf Präzision und Timing an, als auf den Einsatz der Muskeln.
Auf der Tanzfläche darf Er bestimmen und Sie loslassen
Die Herausforderung dabei ist lediglich, dass wir Frauen dazu neigen, beim Tanzen nicht wirklich loslassen und die Kontrolle abgeben zu können. Das liegt zum einen daran, dass wir es gewohnt sind, die restliche Zeit des Tages, der Woche, des Jahres „unseren Mann zu stehen“, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu tragen und (selbst)bestimmt zu agieren. Und dann sollen wir auf Knopfdruck einfach so entspannen und alles, was auf der Tanzfläche geschieht, in die Hände unseres (Tanz)Partners legen. Oft begeben wir uns jedoch in eben diese mit der gleichen körperlichen und auch mentalen Anspannung, wie wir unseren Alltag managen. Was wiederum bei unserem Gegenüber den Impuls auslöst, viel Kraft aufwenden zu müssen, damit wir uns in die richtige Richtung bewegen.
Die Leader hingegen haben – wie das Wort schon sagt – die Aufgabe des Führens. Und deshalb haben sie auf der Tanzfläche auch das Sagen, ob uns das gefällt oder nicht. Fakt ist jedoch, dass die Herren beim Tanzen tatsächlich ihren Mann stehen. Denn sie sollen nicht nur ihre eigenen Schritte beherrschen, sondern uns das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Intensität geben. Dabei sollen sie auf die Musik hören, im Takt tanzen, das Umfeld im Blick haben und dann natürlich am besten auch noch ganz verliebt lächend in unsere Augen schauen. Ich kann euch aus eigener Erfahrung – ich habe als Tanzlehrerin oft die Leaderrolle – sagen, dass das eine echte Herausforderung ist, für die wir Ladies gern Verständnis und Geduld aufbringen dürfen.
Lust und Leidenschaft durch Tanzen
Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir kommunizieren, was wir brauchen, um die Drehung oder den Richtungswechsel zu verstehen und dem Signal gut folgen zu können. Um das verständlich zu machen, lasse ich in meinen Paartanzkursen oft die Rollen tauschen. Dann dürfen Leader mal folgen und Follower mal führen. Das stärkt das Verständnis für das Gegenüber ungemein, weil dann jeder fühlen kann, wie es dem anderen geht. Und das wiederum lässt sich so wunderbar auf das Miteinander in jeder zwischenmenschlichen Beziehung übertragen. Deswegen lernst du im Tanzunterricht nicht nur, deine Füße zur Musik zu bewegen, sondern auch, wie du dich verbal und nonverval besser ausdrücken kannst.
Darüber hinaus ist besonders Bachata ein Tanz, der das Miteinander noch auf ganz anderen Ebenen beflügeln kann. Wie bereits weiter oben erwähnt, wird sich beim Tanzen auch dein Körpergefühl verbessern. Durch die weichen Bewegungen und den starken Fokus auf eine bewegliche Hüfte, wirst du dich anders fühlen und das auch ausstrahlen.
Mit meinem Bachata-Mini-Videokurs lernst du nicht nur die wichtigsten Basics dieses sinnlich-verspielten (Paar)Tanzes, sondern mich auch ein bisschen besser kennen.
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