Perfekte Bachata Tanzschuhe findest du mit den folgenden Profitipps rund um Auswahlkriterien und Pflege für lange Freude auf der Tanzfläche. Denn besonders beim Tanzen sind neben dem Aussehen auch Bequemlichkeit und Sicherheit wichtige Punkte, die du beim Kauf beachten solltest.
Mit meinem Bachata-Mini-Videokurs lernst du nicht nur die wichtigsten Basics dieses sinnlich-verspielten (Paar)Tanzes, sondern mich auch ein bisschen besser kennen.
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Wie bereits in meinem letzten Fashion-Blogbetrag zum Thema „perfektes Tanzoutfit“ erwähnt, gibt es insbesondere bei Schuhen so einiges zu bedenken, damit du möglichst lange ohne schmerzende Füße darin tanzen kannst. Meine heutigen Tipps dazu verraten dir, was bei der Auswahl wichtig ist und wie du deine neuen Tanzschuhe gut pflegen kannst, damit sie dich durch viele Tanznächte begleiten.
Tipps für den Schuhkauf
Deine Füße werden beim Tanzen am stärksten beansprucht und sollten somit den bestmöglichen Halt und Schutz genießen. Unter anderem auch, weil sich alles, was du mit deinen Füßen (falsch) machst, auch auf den Rest deines Körpers (negativ) auswirken kann, z.B. auf deine Fußgelenke, deine Knie und deinen Rücken. So wie es für das Joggen spezielle Schuhe gibt, gibt es die auch für das Tanzen. Dabei ist zu unterscheiden, ob du ein Mal pro Woche eine Stunde entspannt im Unterricht tanzt oder tage- und nächtelang auf Festivals unterwegs bist. Der richtige Schuh verändert alles, das wissen wir spätestens seit Cinderella.
1. Schuhgröße
Der perfekte Bachata Tanzschuh sollte weder zu klein noch zu groß, weder zu eng noch zu weit sein. Dein Fuß sollte fest darin Halt finden, insbesondere bei hohen Schuhen. Unter Punkt 5 (Verschluss) findest du weitere Hinweise, was deinen Halt im Schuh unterstützt. Abhängig vom Material können sich die Schuhe im Laufe der Zeit weiten. Daher sagt eine Faustregel, dass die Schuhsohle maximal einen halben Zentimeter über deinen längsten Zeh hinausragen sollte. Diese fünf Millimeter sind jedoch gerade bei langen Tanzaktivitäten oft ausschlaggebend, wenn die Füße angeschwollen sind und sich ihren Platz suchen. Also auf keinen Fall zu klein kaufen!
Ebenso wichtig ist deine Fußbreite. Achte darauf, dass die Sohle des Schuhs nicht viel schmaler ist als der breiteste Teil deines Fußes. Das ist in den meisten Fällen die Spanne zwischen Großzeh- und Kleinzehballen (die Ballen am Innen- und am Außenfuß). Je nachdem wo du deine Schuhe kaufst, werden die Größen in EU, US oder UK Größen angegeben. Du kannst dir ganz einfach die Größe umrechnen oder dich an der folgenden Übersicht grob orientieren:
EU 36 – US 5 – UK 3 / EU 37 – US 6 – UK 4 / EU 38 – US 7 – UK 5 / EU 39 – US 8 – UK 6 / EU 40 – US 9 – UK 7 / EU 41 – US 10 – UK 8
Bitte informiere dich vor dem Kauf immer explizit beim Schuhverkäufer deiner Wahl und miss deinen Fuß vorher sorgfältig aus. Dafür stellst du dich auf ein Blatt Papier, umrandest deinen Fuß mit einem Stift und misst dann die längste und die breiteste Stelle.
2. Absatzform
Es gibt verschiedene Absatzformen, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Die gängigsten sind Slim (gleichmäßig schmal), Flared (werden unten etwas breiter) und Stiletto (werden unten etwas schmaler). Auch der sog. Kuba-Absatz ist üblich und meist nicht so hoch. Er ist ähnlich wie der Blockabsatz relativ breit und daher etwas weniger elegant, dafür aber sehr bequem und balancefreudiger als seine schmaleren Kollegen. Abhängig vom Anbieter gibt es auch den Latino oder den Spanischen Absatz. Beide sind dem Flared ähnlich, jedoch etwas bzw. deutlich breiter im Verlauf und Absatz. Auch hier sollte jeder professionelle (Tanz)Schuhverkäufer eine verständliche Übersicht parat haben.
3. Absatzhöhe
Bei der Höhe der Absätze kommt es in erster Linie auf deine Gewohnheiten und deine Schrittfestigkeit in High Heels an. Wenn du im Alltag nie Absatzschuhe trägst und es daher nicht gewohnt bist, entsprechend ausbalanciert laufen zu können, empfehle ich für den Einstieg nicht gleich die 10-Zentimeter-Variante. Natürlich ist ein hoher Schuh sehr elegant, da er sich u.a. auch auf deine Körperhaltung auswirkt. Allerdings macht das nur Sinn, wenn dann in den Schuhent unsicher durch die Gegend stakst. Taste dich also am besten entsprechend deinen sonstigen Gewohnheiten an die Absatzhöhe ran. Die Höhe wird entweder in Inch oder Zentimetern angegeben und folgendermaßen umgerechnet:
2,5“ – 6,5 cm / 3“ – 7,5 cm / 3,5“ – 8,5 cm / 3,75“ – 9,5 cm / 4“ – 10 cm / 4,2“ 10,5 cm
4. Schuhsohle
Üblicherweise haben besonders die ganz klassischen Tanzschuhe eine Rauledersohle (außen). Damit tanzt du auf typischem Tanzfußboden – ein (im Idealfall schwingendes bzw. federndes) Holzparkett – am besten, weil diese Sohle ein gutes Gleiten ermöglicht. Das ist unter anderem bei Drehungen wichtig. Sollte es zu rutschig werden, kann du spezielles Antirutsch-Streupulver verwenden. Aber Achtung: Nicht überall ist der Gebrauch des Pulvers erlaubt oder erwünscht. Frag daher vorher am besten immer beim Veranstalter oder Tanzschulinhaber nach.
Es gibt jedoch inzwischen auch Tanzschuhe mit einer sog. Street Sole, die aus Gummi oder Leder bestehen kann. Sie ist eher „fest“ und „hart“ im Vergleich zum Rauleder und eignet sich auch zum Outdoor-Tanzen auf unterschiedlichen Untergründen. Und auch vegane Alternativen werden immer verbreiteter. Für eine besonders große Bequemlichkeit und Schutz deiner Gelenke und deines Rückens sorgt eine Trittschalldämmung, die in eher dickeren Sohlen verarbeitet wird (nicht zu verwechseln mit Plateau). Außerdem haben Tanzschuhe in den meisten Fällen eine stark flexible Sohle, anders als normale Schuhe.
5. Verschluss
Wenn du besonders sicher in deinen Tanzschuhen stehen bzw. tanzen möchtest, empfehle ich dir Schuhe, bei denen die Riemchen über dem Fußspann gekreuzt werden und nicht nur einmal um das Fußgelenk geschlungen sind. Dabei werden die Riemchen meist auch einmal unter der Sohle gekreuzt fest verarbeitet. Viele Tanzschuhe verfügen über einen Schnallenverschluss, wobei (wie beim Gürtel) der Stift in das entsprechende Löchlein gesteckt wird. Oder die Schnalle ist fest und wird per Hakensystem verschlossen. Für größere Flexibilität sorgen schnürbare Schuhe, weil du hier den Schuh an deine Fußbreite anpassen kannst.
6. Farbe
Die typischen Farben für Tanzschuhe sind schwarz, haut- bzw. bronzefarben oder auch gold- und silberfarben. Aber natürlich gibt es hier auch sämtliche andere Farben und modische Prints oder Muster. Je nachdem ob du es eher dezent und klassisch magst oder doch lieber auffallend und modern kannst du dein Tanzoutfit mit rot, pink, blau oder Animalprints aufpeppen. Da gibt’s weder falsch noch richtig, sondern einfach nur was dir gefällt und deinen Typ unterstreicht. Je mehr Tanzschuhe du im Kleiderschrank hast, desto größer mit Sicherheit auch die Farbauswahl.
7. Material
Wie bei den Farben und Sohlen gibt es auch beim Material verschiedene Möglichkeiten, die von Satin über Leder zu Synthetik reichen. Aber auch hier halten nach und nach vegane Alternativen Einzug. Satin ist ein eher weicheres Material, das mit der Zeit etwas nachgibt und sich damit ähnlich wie Leder verhält. Auch das weitet sich mit der Zeit und ist zudem im Gegensatz zu Synthetik eher atmungsaktiv. Probier einfach mal alle Optionen aus und finde heraus, was sich an deinem Fuß am besten anfühlt.
Tipps für die Schuhpflege
8. Reinigung
Das regelmäßige Reinigen deiner (Tanz)Schuhe sorgt dafür, dass sie lange schön aussehen. Befreie sie daher am besten nach jedem Tragen von Staub und anderem Schmutz. Bei Satin- und Synthetikschuhen eignet sich ein feuchtes Mikrofasertuch. Für Lederschuhe empfehle ich dir eine spezielle Lederpflege. Eine weiche Schuhbürste für die Oberflächen ist auch immer ratsam, ebenso wie entsprechend geeignetes Staubblockerspray. Die Schuhsohlen (Rauleder) behandelst du am besten mit einer speziellen Metallbürste, die du ebenso im Tanzschuhfachhandel erhältst.
9. Pflege
Neben der Reinigung kannst du auch mit dem „sachgemäßen“ Gebrauch der Schuhe und guter Pflege für eine lange Haltbarkeit sorgen. So empfiehlt sich zum Beispiel das Autofahren besonders in Tanzschuhen mit hohem Absatz nicht, da du damit den Hacken besonders strapazierst und es dort zu Abreibungen kommen kann. Da besonders Tanzschuhe dazu neigen, einen besonders strengen Geruch anzunehmen – übrigens unabhängig davon, wie gut du deine Füße wäschst – solltest du sie regelmäßig auslüften. Mit Backpulver und Natron kannst du zusätzlich unangenehmen Gerüchen zu Leibe rücken.
10. Schutz
Da Sonneneinstrahlung für Ausbleichungen sorgen kann, empfehle ich dir, deine Tanzschuhe lichtgeschützt im Schrank aufzubewahren. Die Absätze kannst du mit speziellen Absatzschonern schützen, die es in jedem gut sortierten Tanzschuhhandel für wenige Euro gibt. Mit Schuhspannern sorgst du dafür, dass deine Schuhe möglichst lange ihre Form behalten. Für den Transport eignet sich ein hübscher Schuhbeutel – den du dir unter anderem mit deinem Wunschmotiv in meinem Spreadshop bestellen kannst.
Wie du siehst, gibt es eine Menge zu beachten und zu bedenken, wenn es um das richtige (Tanz)Schuhwerk geht. Da du deine Füße – und auch deinen restlichen Körper – außergewöhnlich beanspruchst, ist es ratsam, beim Schuhkauf nicht am falschen Ende zu sparen. Deine Gesundheit wird es dir danken. Schuhe, die nicht nur bequem, praktisch und stylisch sind, dich pudelwohl fühlen lassen, dir eine Menge Komplimente bescheren und auch all die anderen dir wichtigen Kriterien erfüllen, sind definitiv ihren Preis wert. Wusstest du, dass sich auch in unserem Kleiderschrank das 80:20 Pareto-Prinzip anwenden lässt?: 80% deiner Kleidung trägst du 20% der Zeit und 20% deiner Klamotten satte 80% der Zeit. Unter diesem Aspekt ist ein professioneller Tanzschuh eine verdammt gute Investition.
Also: Hast du Lust auf Shoppen bekommen und suchst Inspirationen? Dann lade ich dich herzlich ein, meinen Shop zu besuchen. Hier findest du neben einer Auswahl an Tanzschuhen auch wunderschöne Jumpsuits und natürlich mein selbst designtes Accessoire, das Bailísima Purse. Und du kannst mit mir zusammen dein ganz persönliches (Tanz)Outfit kreieren. Schau doch gleich mal vorbei und lass dich inspirieren.
Mit meinem Bachata-Mini-Videokurs lernst du nicht nur die wichtigsten Basics dieses sinnlich-verspielten (Paar)Tanzes, sondern mich auch ein bisschen besser kennen.
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