Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Tanzen das beste ganzheitliche Workout für Körper, Geist und Seele. Du bist in Bewegung, trainierst deine grauen Zellen und knüpfst soziale Kontakte. In Verbindung mit lateinamerikanischen Rhythmen holst du dir gleichzeitig Urlaubsfeeling und pure Leichtigkeit in deinen Alltag. Doch auch darüber hinaus kann Tanzen dein Leben unheimlich bereichern, signifikant verbessern oder sogar – wie in meinem Fall – nachhaltig verändern.

Wenn ich gewusst hätte, was das Tanzen mit mir macht und inwiefern es mein Leben positiv beeinflussen würde, dann hätte ich sicher schon früher damit angefangen. Genau genommen, wollte ich schon immer tanzen, wusste nur nie so richtig was. Dann war ich 2007 im Urlaub in der Dominikanischen Republik und hörte diese Musik den ganzen Tag, von der ich noch nicht wusste, was für eine das eigentlich ist. Ich konnte jedoch schon dort spüren, dass diese karibischen Melodien etwas mit mir machten und mich nicht mehr losließen.

Ein Jahr später zog ich (vollständig) nach Dänemark – zeitgleich mit einem Kubaner, der kurz darauf zusammen mit seiner dänischen Frau eine Salsaschule eröffnete. Ich machte meine erste Schnupperstunde und habe seitdem nie wieder aufgehört zu tanzen. Damals glaubte ich, dass doch alle Menschen auf dieser Welt unbedingt tanzen wollen müssen, einfach weil die Glücksgefühle, die mir das Tanzen bescherte (und es bis heute tut) so überwältigend waren. Mit der Zeit hörte ich jedoch immer wieder Argumente, die andere davon abhielten. Heute möchte ich dir gern 10 überzeugende Gründe vorstellen, warum es sich unbedingt lohnt, tanzen zu lernen.

Bianka's Loveletter

1. Tanzen macht glücklich

Wusstest du, dass du Sorgen und Stress einfach wegtanzen kannst? Beim Tanzen wird bereits nach wenigen Minuten ein ganzer Cocktail an Glückshormonen ausgeschüttet. Im Mix sorgen Dopamin, Endorphin und Serotonin dafür, dass dein Stresspegel sinkt und bewirken, dass du dich ausgelassener, entspannter und einfach glücklicher fühlst. 

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies doch mal im Buch „Tanzen ist die beste Medizin“ von Julia F. Christensen und Dong-Seon Chang nach. Die beiden Neurowissenschaftler schreiben darin ausführlich über die positiven Auswirkungen des Tanzens auf Körper, Geist & Seele und untermauern diese mit diversen Studien.

2. Tanzen macht schlau

Wusstest du, dass Tanzen dein Gehirn trainiert, wie kaum eine andere sportliche Aktivität?  Oder dass es sogar eine wissenschaftlich nachgewiesene, präventive Wirkung in Sachen Demenz hat? Nun muss es ja nicht gleich krankhaftes Vergessen sein, aber vielleicht hast du ja auch manchmal das Gefühl, ein „Gedächtnis wie ein Sieb“ zu haben?! Tanzen verbessert in jedem Alter das Gedächtnis, das Lernvermögen und die Kreativität.

Die moderne Gehirnforschung hat festgestellt, dass das Gehirn ein Leben lang lernfähig und flexibel bleibt und sogar neue Nervenzellen bilden kann – vorausgesetzt, man tut etwas dafür. Die Nervenverbindungen, die man regelmäßig nutzt, bleiben erhalten, die ungenutzten werden abgebaut. Tanzen ist dafür bestens geeignet, weil du durch das kontinuierliche Wiederholen und Abspeichern der Schritte und Schrittfolgen eben jene Nervenverbindungen trainierst und dafür sorgst, dass sie aktiv bleiben.

3. Tanzen macht und hält fit

Wusstest du, dass mit dem Tanzen nicht nur dein Gehirn, sondern auch deine Muskeln trainierst, deine Wirbelsäule stärkst sowie deine inneren Organe und dein Immunsystem tatkräftig unterstützt? So werden zum Beispiel sämtliche Muskeln deines Körpers beansprucht und gestärkt, insbesondere deine Brust, Schultern und Beine, dein Gesäß, Bauch und Rücken. Durch das Tanzen gewinnt dein Körper an Spannung, die Funktion der Muskelzellen verbessert sich und Muskelverspannungen werden gelöst. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass sich dein Alltag vom Körpergefühl fließender und leichter gestaltet.

Darüber hinaus wird die Beweglichkeit deiner Gelenke und deiner Wirbelsäule erhalten oder sogar verbessert. Je nach Belastung wird das Herz leistungsfähiger und die gesamte Durchblutung angeregt. Außerdem wird die Fähigkeit der Immunzellen, unerwünschte Eindringlinge zu vernichten, durch Bewegungstraining deutlich gesteigert. In Summe ist Tanzen also ein hervorragendes Ganzkörpertraining. Und nicht nur das.

4. Tanzen verbindet

Wusstest du, dass Tanzen eine der einfachsten Arten ist, neue Menschen kennenzulernen? Bei vielen Sportarten, wie zum Beispiel Joggen oder Schwimmen, bist du mehr oder weniger allein unterwegs. Selbst wenn du in Gruppen trainierst, bist du doch auf dich gestellt und kommst maximal in den Pausen in Kontakt mit anderen. Daher ist ganz besonders der Paartanz eine sehr charmante Art, mit anderen oder neuen Menschen in Kontakt zu kommen.

In Tanzkursen oder beim Social Dance kommen Menschen zusammen, die eine Leidenschaft miteinander teilen. Je nach Tanzstil ist es üblich, dabei auch den Tanzpartner zu wechseln und damit ganz automatisch Kontakte zu knüpfen. Ich kann aus eigener Erfahrung nur für die Salsa/Bachata/Kizomba und keine andere Tanzszene sprechen. Aber bei „uns“ ist es total üblich, auch allein zu Partys oder gar Festivals im In- und Ausland zu gehen und dabei garantiert nicht lange allein zu bleiben.

5. Tanzen macht kommunikativ

Wusstest du, dass 80% deiner Kommunikation von deiner Körpersprache bestimmt werden? Tatsächlich ist nachgewiesen, dass deine Mimik, Ausstrahlung und Handlungen mehr sagen, als deine Worte. Und wo könntest du das besser üben, als im Paartanz? Denn hier gilt es nicht, den nächsten Schritt verbal zu kommunizieren, sondern durch dezente und doch deutliche Führungssignale. Gleichzeitig dürfen auch die Follower (meist Frauen) durch Gesten „sagen“, was sie wollen – oder eben auch nicht.

Davon unabhängig gilt Tanzen als universelle Sprache, die auf der ganzen Welt gesprochen wird. Du kannst zum Beispiel zu einem Bachata Festival nach Spanien fahren, ohne auch nur ein Wort spanisch zu sprechen. Sobald du dich auf der Tanzfläche triffst, entsteht eine Verbindung, die man mit Worten kaum beschreiben kann.

Bachata in Barcelona

6. Tanzen entspannt

Wusstest du, dass Tanzen dich deinen Alltagsstress komplett vergessen lässt? Oder hast du schon mal versucht, dich rhythmisch zu Musik zu bewegen und dabei gleichzeitig an deine Einkaufsliste oder deine E-Mails zu denken? Das ist nahezu unmöglich! Denn beim Tanzen bist du nicht nur auf deine Füße und deine Bewegungen, sondern im Paar auch auf das Führen und Folgen fokussiert, so dass du für nichts anderes Platz hast in deinen Gedanken. 

Daher wirkt Tanzen – spätestens dann, wenn man aus dem hochkonzentrierten Anfängerstadium raus ist – total befreiend und entspannend. Viele empfinden es sogar als eine Art Kurzurlaub vom Alltag. Das wird natürlich besonders gefördert, wenn du in die Welt der lateinamerikanischen Tänze wie Salsa & Bachata eintauchst. Allein die karibischen Klänge sorgen dafür, dass du dich danach locker, leicht und happy fühlst.

7. Tanzen macht attraktiv und sexy

Wusstest du, dass Tanzen dein Körperbewusstsein steigert und dich damit viel besser in deiner Haut fühlst? Ich für meinen Teil kann definitiv sagen, dass das stimmt. Seit ich tanze, bin ich mit mir und besonders meinem Körper viel mehr im Einklang als früher. Und noch weitaus mehr als nur das: Ich habe meine Weiblichkeit (neu) entdeckt und zeige mich heute deutlich selbstbewusster und femininer, als ich es tat, bevor ich anfing zu tanzen.

Durch das bewusste Ausführen von Bewegungen nimmst du deinen Körper anders wahr und lernst, ihn neu zu spüren. Vor allem beim Salsa bzw. Bachata Ladystyling habe ich gelernt, meinen Körper so anzunehmen, wie er ist – mit all seinen Rundungen und Unperfektheiten. Das lässt mich eine ganz andere Sicherheit fühlen und diese Art des Selbst-Bewusstseins wiederum erzeugt eine sexy Ausstrahlung.

8. Tanzen macht leicht

Wusstest du, dass du als Frau/Follower im Paartanz einfach mal alle Verantwortung ab- und dich der Führung deines Gegenübers komplett hingeben darfst? Zugegebenermaßen fällt das vielen Frauen am Anfang meist gar nicht so leicht, denn im Alltag sind sie es gewohnt, Entscheidungen zu treffen, die Familie und ihren Job zu managen und sich auch sonst um alles Mögliche zu kümmern. Und nun sollen sie plötzlich und auf Knopfdruck loslassen und sich führen lassen.

Ja, das braucht vielleicht ein bisschen Übung und oft auch Geduld, weil wir im selben Moment von unseren Männern oder Tanzpartnern erwarten, dass sie genauso schnell lernen wie wir und dann auch tatsächlich die Führung übernehmen. Was wiederum oft nicht ganz so schnell geht, weil die Herren der Schöpfung eine Vielzahl an Aufgaben haben, die einfach Zeit brauchen. Wenn wir es aber erstmal schaffen, zu vertrauen und uns fallen zu lassen, ist das Tanzen ein Segen an Verantwortungs-Auszeit.

9. Tanzen macht stark

Wusstest du, dass du als Mann/Leader auf der Tanzfläche ganz offiziell die Hosen anhast und die Führung nicht nur übernehmen darfst, sondern regelrecht musst? Müssen natürlich nur im Sinne dessen, dass du bestimmst, was wann und wie beim Tanzen passiert. Denn du führst, dein Gegenüber folgt und ist somit auf dich angewiesen, denn ohne deine Signale weiß sie nicht, was sie tun soll. So einfach – oder manchmal auch nicht so einfach – ist das nun mal. Tatsächlich sind die Herren beim Tanzen besonders gefordert.

Sie sollen nicht nur ihre eigenen Füße unter Kontrolle haben, sondern dann im Paartanz auch noch auf die Musik hören, im Takt bleiben und ihrer Tanzpartnerin zur richtigen Zeit, in der richtigen Intensität die richtigen Impulse geben. Ganz nebenbei sollen sie dann im Zweifel auch noch entspannt oder gar verliebt lächeln. Doch damit möchte ich auf keinen Fall abschrecken, ganz im Gegenteil: Ein Mann, der tanzt ist für uns Frauen – oder die meisten zumindest – ein echtes Geschenk. Und du wirst sehen, wie stark dich das mental macht.

10. Tanzen macht verliebt

Wusstest du, dass körperliche Nähe und Berührung eine von fünf Sprachen der Liebe ist? Und im Sinne von Bindung gleichzeitig eins unserer vier menschlichen Grundbedürfnisse (laut Stefanie Stahl)? Ohne hier jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen, wirken sich Berührungen und Umarmungen nachweislich auf unser Wohlbefinden aus.

Hinzu kommt, dass wir Menschen, die uns ähnlich sind oder unsere Interessen teilen, attraktiver und anziehender finden. Wenn wir nun also auf eine Paartanzveranstaltung gehen ist die Wahrscheinlichkeit nicht ganz klein, dass wir auf jemanden treffen, der unser Herz ein wenig höher schlagen lässt – und sei es „nur“ für einen Tanz oder einen Abend. Und auch wenn daraus nicht die Liebe für’s Leben wird, so bleibt immernoch die Liebe für den Tanz – und die bleibt im besten Fall für immer.

Jetzt bist du dran

So, nun habe ich dir eine Menge überzeugende Gründe geliefert, tanzen zu lernen. Wie du siehst, ist Tanzen die perfekte Mischung aus geistiger Aktivität, körperlicher Fitness und seelischem Wohlbefinden und damit ideal für mehr Lebensfreude und Leichtigkeit in deinem Leben. Probier es doch am besten gleich mal aus mit meinem Bachata Minikurs.

Und solltest du noch Zweifel haben oder nach Ausreden suchen, dann mach doch erstmal meinen kleinen Test. Mit dem findest du in weniger als 5 Minuten heraus, ob (Bachata) tanzen tatsächlich das Richtige für dich ist. Ich ahne das Ergebnis schon und bin überzeugt davon, dass tanzen auch dein Leben bereichern wird. FEEL FREUDE damit!

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